Für Pizzaliebhaber im Karmeliterviertel

Das Designkonzept „Italien in den 50er Jahren“ ist offenbar ein Garant für Erfolg: was das Café Espresso für die 7.Bezirk-Kaffee-Fraktion ist, ist die Pizzeria Mari für die PizzaliebhaberInnen im Karmeliterviertel: authentische 50er Jahre Einrichtung, hippe Kundschaft und liebevolle Details prägen die Atmosphäre in der Pizzeria, die wenig mit den klassischen Italo-Gasthäusern gemeinsam hat, wie man sie von überall sonst her kennt.

Die Pizzeria

Hier gibt es keine rot-weiß karierten Tischdecken, hier hängen keine Würste und Knoblauch von der Wand und hier stehen keine riesigen Chianti-Fiasci auf der Bar. Stattdessen wird auf Minimalismus gesetzt: weiße Wände bestimmen den Look des Lokals, nur ein blau gekachelter Pizzaofen im Eingangsbereich, wo man den Pizzabäckern direkt über die Schulter schauen kann, setzt einen Farbakzent. Kitsch-Dekoration sucht man hier vergeblich, was aber nicht kahl und prätentiös, sondern durchaus angenehm und freundlich wirkt. Der Minimalismus zieht sich als durchgehendes Konzept aber nicht nur durch das Lokaldesign: auch die Speisekarte ist sehr aufgeräumt und besteht tatsächlich nur aus Pizza und einigen Süßspeisen: keine Salatvariationen, keine Pasta und keine nennenswerten Vorspeisen werden hier angeboten. Nur das Getränkeangebot tanzt aus der Reihe: Chinotto, Grappa und viele Weine stehen unter anderem auf der Karte.

Die Pizza

Warum das so ist wird sofort klar, wenn man auf die Zutatenliste blickt: Rindercarpacchio mit Büffelmozzarella, frischen Tomaten und Ruccola und ähnliche Pizzakreationen können nur aus wirklich frischen Zutaten authentisch zubereitet werden, so dass man die Bandbreite der lagernden Speisen dafür etwas einschränken muss – so kann es auch mal passieren, dass später abends die eine oder andere Pizzavariante leider ausverkauft ist. Dass sich der Aufwand aber lohnt wird spätestens beim Probieren der Pizze klar: so köstlich, so frisch und so liebevoll gebacken schmecken sie wirklich nur in Neapel – und nur hier gibt es etwa die mit Ricotta und Prosciutto gefüllte neapolitanische Pizza Ripiena oder die außergewöhnlichen Pizze ohne Tomatensauce, dafür mit Kartoffel und Rosmarin. Der Teig ist übrigens dünn und knackig aber nicht knusprig-trocken – eben genau so wie er sein soll. Nach dem Essen geht’s traditionellerweise gleich an den Kaffee – der hier aus vom Neapolitanischen Röster Passalacqua kommt. Die eiserne Regel „kein Cappuccino nach dem Essen“ wird hier allerdings eingehalten, wie in Italien eben.

STADTBEKANNT meint

Eine Pizzeria der besonderen Art – jung und hip aber mit Ecken und Kanten – und die Pizza sucht in Wien ihresgleichen. Wer also seinen Standard neu setzen will und die klassische Pizza neu erleben will, der sollte einmal in der Mari einkehren. Übrigens: eine Tischreservierung ist wirklich empfehlenswert!

Service

Fotos

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    Anne Panne

    Mari <3
    Die mit Abstand beste Pizza in Wien!!!!

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    Avalia

    MIT ABSTAND!
    …da kann ich nur zustimmen!!!

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    alannah

    absolute…
    …Zustimmung! So gut kriegend as einfach nur die napoleanischen Pizzaioli hin! Beste Pizzeria weit und breit!

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    Anna

    kann nur zustimmen
    Daher empfehle ich unbedingt eine Reservierung!

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    Anna

    Pizza Riva find ich besser!

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