Fantastische Böhmische Küche beim Augarten in der Leopoldstadt
Knödel, Suppen und Braten – das ist die heilige Dreifaltigkeit böhmischer Küche, deren starker Einfluss auf die Wiener Küche auf den Speisekarten der Stadt und den Leibern ihrer BewohnerInnen sichtbar ist. Am Nordpol 3 ist eines der besten Wirtshäuser Wiens, um sich an Gulasch und Co. zu laben.
Böhmische Hausmannskost
Gleich vorweg: böhmische Küche ist nichts für Zartbeseitete. Grammelknödel , faschierter Braten, und Gänseleber mit Knoblauchbrot weisen die Richtung: Fleisch gibt den Ton an. Die Speisekarte ist aber nicht ausschließlich böhmisch und bietet mit Rucola oder Steinpilz-Ravioli auch etwas für Vegetarier. Aber dafür tritt das Publikum die Anreise nicht an; viel eher wegen den hausgemachten Käsekrainer-, Puszta- und Sacherwürsteln. Oder dem köstlichen selbstgemachten Brot, das bereits mit den Getränken serviert wird und die Wartezeit bis zum Essen verkürzt.
Frisch gezapftes Jezek
Zum deftigen Essen gibt’s Jezek vom Fass oder hausgemachte Minzlimo. Die hölzerne Wirtshausstube mit ihrer kitschig überladenen aber gemütlichen Wohnzimmeratmosphäre ist einen Besuch wert. In dem seit einiger Zeit zum Nichtrauchergasthaus umfunktionierten Wirtshaus mischt sich abstrakte Kunst, die der Besitzer selbst anfertigt, mit urigen und traditionellen Landgasthofelementen.
STADTBEKANNT meint
Die deftige böhmische Hausmannskost macht auf kurz oder lang wohl fett, aber in der Zwischenzeit zumindest satt und zufrieden. Spätestens bei den handgewuzelten Mohnnudeln oder Powidltascherl wird man dem zustimmen können.
Ambiente – gemütlich | Service – freundlich | ||||
Qualität – sehr gut | Preis – angemessen | ||||
Nichtraucher |
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