Die Bar im Retro-Stil
Der Rochusmarkt im dritten Wiener Gemeindebezirk kann ja fast schon als Geheimtipp betrachtet werden: ein bisschen Abseits vom Schuss gelegen und deshalb gerne unterschätzt, ist er allerdings trotzdem immer einen Besuch wert.
Wer sich also einmal dorthin verirrt, sollte die Gelegenheit nutzen und dem Moped einen Besuch abstatten. Absolut überzeugend ist im Moped nämlich nicht nur Speise- und Getränkeangebot, sondern vor allem die liebevolle Einrichtung.
Psychedelic, Baby
Gemütlich und angenehm unspektakulär – das ist der erste Eindruck des Lokals, den man beim Eintreten bekommt – allerdings täuscht der. Ist der vordere Bereich nämlich eher im Stil eines Italo-Espressos der 50er eingerichtet und hat der folgende Durchgangs-Raum eher US-Diner-Flair, ist der hintere (Raucher-)Raum die große Überraschung: Das Hinterzimmer ist absolut umwerfend. Wie das Filmset eines 60er-Jahre Agententhrillers eingerichtet, fühlt man sich hier komplett aus dem Raum-Zeit Kontinuum geworfen: psychedelische Tapeten, orange Stehlampen, Sofas mit Blumenmuster und dunkle Dreieckstische prägen den Raum, der eigentlich wie ein Museum für Sixties-Kitsch wirkt und in Wien seinesgleichen sucht. Stundenlang kann man hier staunen und sich in den Mustern der Tapete verlieren.
Speisen und Getränke
Allerdings kann man im Moped nicht nur die Einrichtung bewundern, sondern auch vorzüglich speisen – die Karte ist umfangreich und bietet für jeden Geschmack etwas: von Wraps mit Avocado und Huhn über Garnelen auf Blattsalat mit Pfirsich und Chili bis zum einfachen Rindsgulasch spannt sich der kulinarische Bogen. Die Hauptspeisen liegen preislich zwischen 6,- und 13,- Euro und sind ihr Geld wirklich wert. Zum Essen empfiehlt es sich, auf die kleine aber feine Weinkarte zurückzugreifen. Schremser vom Fass und Longdrinks runden das Angebot ab.
Events!
Regelmäßig finden hier auch Ausstellungen und Konzerte statt. Auf der Homepage kann man sich über die verschiedenen Veranstaltungen im Moped informieren.
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