Café Eiles

Wiener Kaffeehaus in der Josefstadt

Hier gibt es hausgemachte Mehlspeisen, Mittagessen und eine Prise Tradition in den Kaffee.

Seit 1838 gibt es bereits dieses eine Kaffeehaus in der Josefstädter Straße. Damals hieß es aber noch anders, erst seit 1901 heißt es “Café Eiles” und seit dieser Zeit ist alles ziemlich so, wie man es damals hergerichtet hat.

Frühmorgens im Eiles

Während moderne Lokale meist noch geschlossen haben und die Hipster noch schlafen, öffnet das Café Eiles seine Pforten schon, um Frühaufstehern ein traditionelles Wiener Frühstück zu servieren. Ab 7.00 Uhr wird man hier bereits willkommen geheißen. Eine riesige Auswahl beim Frühstück gibt es nicht, allerdings kann man zwischen großen und kleinen Portionen wählen, was sehr angenehm ist.

Mittagsimbiss im Schanigarten

Mittags kann man im Café Eiles einen kleinen Imbiss oder ein Mittagsmenü zu sich nehmen und als Nachtisch hausgemachte Mehlspeisen probieren. Besonderes Flair hat das Essen im sehr kleinen Schanigarten, hier passen maximal 12 Personen hin. Dieser ist ein moderner Zusatz und ganz minimalistisch, zumindest im Gegensatz zum aufwändig Gestalteten Innenraum, der im Stile des 19.Jahrhunderts gestaltet ist und mit Jugendstil-Elementen verziert wurde. Früher trafen sich hier Künstler und Militärs, später auch Politiker. Tagsüber war das Café Eiles ein Treffpunkt für Menschen aus gutbürgerlichen Verhältnissen, abends dann für eher elegant-mysteriöse Gestalten.

Brot und Spiele

Und weil ein Kaffeehaus-Besuch auch eine Tagesbeschäftigung sein kann, bietet das Eiles eine große Auswahl an internationalen Zeitungen an und lädt zu einer Partie Schach ein. Für ein Kartenspiel wurde sogar ein eigenes Zimmer eingerichtet, das man für eine größere Teilnehmerzahl reservieren kann.

STADTBEKANNT meint

Das Café Eiles bedient seit über einem Jahrhundert die Wiener Gäste, hier liegt Tradition in der Luft. Es macht Spaß dieses uralte Kaffeehaus zu besuchen, einen Kaffee, frische Mehlspeisen oder einen Imbiss zu Mittag zu sich zu nehmen. Wer sich wirklich fühlen will wie anno 1900, der nimmt sich etwas mehr Zeit, liest die ein oder andere Zeitung, spielt mit dem Gast am Nachbartisch eine Partie Schach oder verzockt einen Wochenlohn beim Kartenspiel im Spielzimmer.