Lokal im 18. Bezirk

In der Cafébrennerei Franze stehen unzählige Tee- und Kaffeesorten einem einzigen Frühstück gegenüber! Wie das geschmeckt hat, lest selbst:

 

Einst Anker, nun Café

Dieses Eck’ am Kutschkermarkt kenne ich ganz gut, habe ich mir doch damals in Uni-Zeiten auf dem Weg zum Publizistik-Institut immer wieder gerne ein Schokocroissant beim Anker geleistet. Mein Studium ist nun aber längst passé, das Institut übersiedelt und auch den Anker gibt es nicht mehr. Stattdessen war hier lange nichts bis nun also die Cafébrennerei Franze aufgesperrt hat.

Franze Schild (c) STADTBEKANNT Wetter-Nohl(c) STADTBEKANNT Wetter-Nohl
Franze Schild (c) STADTBEKANNT

Die Qual der Wahl: Kaffee und Tee

Zeit, dass ich hier einmal auf ein Frühstück vorbeischaue. Die Einrichtung entspricht nicht ganz meinem Stil, ist aber egal, weil das Ambiente passt: es ist gemütlich und hell. Ein Blick in die Karte zeigt Unmengen an Kaffees und Tees. Der Kenner wird sich gerne durchlesen, der Laie bestellt einfach einen Kaffee nach Geschmack und bekommt je nachdem, ob mit oder ohne Milch eine der beiden „offenen Kaffees“, die in der Mühle bereitstehen.

Franze Lokal (c) STADTBEKANNT Wetter-Nohl
Franze Lokal (c) STADTBEKANNT

Einmal Frühstück

Am Ende der Karte stellt sich für mich jedoch die Frage, wo denn hier das Frühstücksangebot steht, als ich vom Kellner auf die Tafelwand hingewiesen werde: „Frühstück im Franze: Gebäck, Ei, Aufstriche, Butter, Marmelade“. Ein kurzer verwirrter Blick später, bin ich eigentlich immer noch verwirrt, da dies tatsächlich das einzige Frühstück ist, das im Franze angeboten wird – vereinfacht ja zumindest aber die Entscheidung.

Franze Frühstück (c) STADTBEKANNT Wetter-Nohl
Franze Frühstück (c) STADTBEKANNT

Ausbaufähig

Was dann kam, war schon ok, aber ein bisschen mehr hätte es schon sein dürfen. Die Menge hat gepasst, nur wenn man sich schon in direkter Marktnähe befindet, dann wäre es doch auch fein gewesen, den auch auf den Tellern zu integrieren und nicht einfach nur Felber Gebäck und vor allem Philadelphia Aufstrich anzubieten. Das Ei war leider auch nicht wachsweich, wie man es in Wien so gerne hat. Dafür war mein Kaffeeblütentee ausgesprochen interessant. Und die ausgestellten Mehlspeisen aus dem Naschsalon und von Shneor sahen auch wirklich köstlich aus. Vielleicht hätte ich zu Kuchen und Kaffee kommen sollen.

Franze Süßes (c) STADTBEKANNT Wetter-Nohl
Franze Süßes (c) STADTBEKANNT

Sonntag ist mehr

Oder am Sonntag. Ein bisschen erleichtert hat mich dann nämlich, dass es an diesem Tag etwas opulenter zugeht und auch durchaus Produkte vom Markt dabei sind. Ich erfahre auch, dass das Angebot überhaupt noch nicht ganz so ausgereift ist und das ist ja auch entschuldigbar, wenn man erst gerade eröffnet hat. Der Sonntag lockt jedenfalls mit Müsli, allerlei Käse, Quiches und belegten Bagels. Ob es hier allerdings auch ein gutes Schokocroissant gibt, das muss ich erst herausfinden, sicher ist jedenfalls, dass ich hier einen Lieblingskaffee finden werde!

 

STADTBEKANNT meint

Der Kutschkermarkt hat eine weitere Lokal-Option mehr, was auch dringend notwendig war, platzt vor allem das beliebte Himmelblau ja täglich aus allen Nähten. Die Cafébrennerei Franze ist ein gemütliches Plätzchen, das vor allem sehr viel Kaffee und Tee im Angebot hat. Das eine Frühstücksangebot fällt noch etwas karg aus, dafür dürfte der Sonntag mit seinem Brunch etwas auslandender sein. Ansonsten stehen aber auch herrliche Kuchen und Brownies zur Verfügung und ein Panorama-Blick auf den Kutschkermarkt!

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