Eis mit Nostalgiegeschmack
In der Währinger Straße bekommt man im Gefrorenes gleich an zwei Standorten Eis, das an damals erinnern soll. Und was das genau bedeutet, haben wir für euch herausgefunden!
Omas Sorbet und Fünf Kugeln Eis
Vielleicht hat der eine oder andere eine Oma, die aus tiefgekühlten Erdbeeren selbstgemachte Sorbets gezaubert hat, einige haben bestimmt auch einmal um das große Stanitzel mit fünf Kugeln gebettelt, das sie dann eh nicht aufessen konnten und wieder andere erinnern sich daran, wie man in Schulzeiten um den besten Eissalon gestritten hat. Wenn es um Eis geht, dann versinken wir doch irgendwie ganz gerne in schönen Erinnerungen von früher, oder? Und das Gute an schönen Erinnerungen ist, dass sie mit jedem Jahr noch schöner werden.
Damals zur Jahrhundertwende
Wenn das Eis also von damals kommt, dann kann es ja nur gut sein, dachten sich wohl auch die Betreiber des Gefrorenes. Mit damals ist übrigens die Zeit um die Jahrhundertwende gemeint, als die ersten italienischen Eisgeschäfte eröffnet wurden, in denen nach alten Familienrezepten produziert wurde. Dass das „Damals“ wohl eher an Zeiten referiert, von denen wahrscheinlich nur mehr Urgroßeltern berichten könnten, macht nichts. Aus irgendeinem Grund findet man vieles von früher ja eh so viel besser als heute, auch wenn man es gar nicht direkt kennt.
Vanille, Erdbeere, Schoko-Birne und Sissi Mandel
Ob es also nur daran liegt, dass das Eis bei Gefrorenes so gut schmeckt? Nein, ganz bestimmt nicht! Das Eis ist nämlich frei von Konservierungsstoffen und künstlichen Aromen, es ist geschmacksintensiv, vollmundig und natürlich und die Konsistenz ist dicht und schwer. Die Sortenbandbreite ist außerdem ziemlich groß und reicht von veganen Sorbets, wie Erdbeere oder Zitrone über Klassiker wie Vanille oder Haselnuss hin zu Spezialitäten wie Schoko-Birne (Birnen Sorbet mit Schokostücken!), Milchblume oder Apfelstrudel und dem so genannten Liebling Sissi Mandel. Man muss aber nicht die Katze im Sack kaufen, sondern darf sich löffelweise durchkosten! Sehr sympathisch. Ganz toll schmecken außerdem auch die Waffeln, die es bei jeder Bestellung mit dazu gibt.
Zwei Mal Währinger Straße
Die zwei Eisgeschäfte befinden sich übrigens beide in der Währinger Straße, der eine um die Ecke vom Aumannplatz, der andere neben dem Votiv Kino in Schottentornähe; zwei Salons also auf der selben Straße, aber in total verschiedenen Bezirken und Grätzln. Das Interieur beider Shops ist aber gleich: viel weiß, ein paar Blümchen, hell, freundlich und mit Tischen an denen man mit Tüte (!) sitzen darf. (Ok, es gibt kein Tischservice, aber trotzdem ist es nett, Sitzgelegenheiten zu haben.)
Mit der Oma auf ein Erdbeereis
Und wenn man da so sitzt, sollte man unbedingt seine Oma dabei haben um das leckere Erdbeereis zu probieren, um zu debattieren, ob das Gefrorenes das beste Eisgeschäft der Stadt ist. Das mit dem Stanitzel mit den fünf Kugeln sollte man aber vielleicht lassen, denn wir wagen zu bezweifeln, dass das jemand schafft. Challenge accepted?
STADTBEKANNT meint
Wie auch immer das Eis damals geschmeckt haben soll, wenn es so gut ist, wie das von Gefrorenes, dann freuen wir uns über die Wiederbelebung der alten Rezepte! Das Eis ist geschmacklich so intensiv, vollmundig und natürlich, dass man schon fast gar nicht dazu sagen braucht, dass es ganz ohne künstliche Aromen oder Konservierungsmittel auskommt. Die beiden Geschäfte in der Währinger Straße (Aumannplatz und Schottentornähe) sind hell und freundlich und laden trotz Stanitzel in der Hand zum Sitzen ein. Wie schön, dass wir unseren Enkeln nun auch von einem besonders guten Eis von damals vorschwärmen können (und hoffen dabei inständig, dass uns der Salon noch lange erhalten bleibt!).
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