Geschlossen
Lokal im 8. Bezirk
Anfang März öffnete das Bistro Gubler & Gubler seine bemalten Tore. Und weil es Schweizern gehört, wird auch dementsprechendes geboten.
Von Wähen, Chäsfondue, Nüsslisalaten und Rüeblituurten
Übersetzt sind „Wähen“ eine Art Quiche und angeboten werden sie mit salzigen und süßen Belägen – zum Beispiel mit Käse, Spinat oder Speck genauso wie mit Apfel, Marille oder Nidel (zu dt. Schlagobers). Während das „Chäs“ in Chäsfondue wirklich für Käse steht, hat der Nüsslisalat mit Nüssen aber wenig zu tun, denn bei uns ist das Vogerlsalat. Und wer eine Rüeblituurte im Gubler & Gubler bestellt, bekommt einen Karottenkuchen. Unbedingt versuchen, sollte man die selbstgemachten Karamellbonbons und das „Mostbröckli“ – eine Schweizer Fleischspezialität. Beides ist sehr empfehlenswert.
Was steht auf der Karte und wer hinter’m Lokal
Man merkt also die Karte im Gubler & Gubler bietet für jede Tageszeit etwas. Es kann hier gefrühstückt werden, neben den Klassikern wie Kalbsbratwurst oder Clubsandwich, Raclette und Fondue, Salaten, süßen und pikanten „Wähen“, gibt es zusätzlich eine täglich variierende Mittagskarte.
Kaffee und Kuchen, genauso Snacks wie Sandwiches stehen auch auf der Bistro-Karte von Markus und Kathrin Gubler. Seit sechs Jahren leben die beiden Schweizer mit ihren Kindern nun schon in Wien. Aus beruflichen Gründen sind sie hierher gezogen. Zur Gastronomie kam Kathrin Gubler jobbedingt – die Illustratorin hat als Art Director Konzepte für andere Gastrobetriebe entworfen. Dies und das Bekochen österreichischer Freunde auf Schweizer Art sind die beiden Grundsteine des Bistro „Gubler & Gubler“.
Neuer Platz für Möbel und Punkte für Türrahmen
Dass Kathrin Gubler Illustratorin ist, merkt man schon an den bemalten Türen am Eingang. Drinnen geht es weiter. An den Wänden hängen kleine Tafeln beschriftet mit Gerichten und von der Chefin passend dazu illustriert – für alle, die mal keine Lust aufs Kartenlesen haben. Möbel, Farben und die Aufmerksamkeit fürs Detail strahlen Gemütlichkeit aus. Tische, Stühle, Anrichten, Lampen und sogar Kindersitze, die andere nicht mehr wollten, bekamen ein wenig restauriert und frisch gestrichen einen neuen Platz. Rot mit weißen Punkten – so sieht er aus, der neue Anstrich für die Türrahmen zum sogenannten Kinderzimmer. Für die Kleinen gibt es hier nicht nur passend dazu gepunktete Tische, sondern auch verschiedene Spielsachen.
STADTBEKANNT meint
Das Gubler & Gubler ist ein geschmacklicher Ausflug in unser Nachbarland. Hier werden Gerichte geboten, die so wohl eher selten zu bekommen sind – begonnen bei Wähen über Mostbröckli und echtem Birchermüsli bis hin zu Rüeblituurten und Nüsslisalaten. Die Karte bietet Frühstücksvariationen, ständige Mittagsmahlzeiten und täglich wechselnde Gerichte, ebenso wie Raclette und Fondue – klarerweise mit Schweizer Käse. Snacks, Kaffee und Kuchen können genauso gerne bestellt werden. Das wirklich nette und gemütliche Ambiente des Lokals tut dazu noch das Übrige. Ab Mai gibt es dann auch einen Gastgarten. Also hingehen, selbst anschauen und ein wenig von der Schweiz kosten. Besonders empfehlenswert dabei: die selbstgemachten Karamellbonbons.
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