Burgenländisches Eis vom Steinmetz im 1. und 12. Bezirk

Geschäftsführer ist ein Steinmetz, der das Familienunternehmen Heiling aus dem Jahr 1927 kürzlich erworben hat. Aus dem Burgenland stammt das Eis, das nun auch in der österreichischen Hauptstadt an zweierlei Orten angeboten wird: in der Meidlinger Hauptstraße und der Rotenturmstraße – what else?

Heiling Stanitzel (c) STADTBEKANNT
Heiling Stanitzel (c) STADTBEKANNT

Speiseeismekka oder eistechnisch unterversorgt

Irgendwie können wir uns vor Eisgeschäft Neueröffnungen in diesem Jahr gar nicht so wirklich retten! Das ist aber definitiv keine schlechte Nachricht, denn wer außer dem Personal Trainer hat denn schon etwas dagegen, dass es so viel gutes Eis gibt? Außerdem belebt Konkurrenz ja bekanntlich das Geschäft. Die Rotenturmstraße wäre hierzu ein Paradebeispiel. Kein Wunder also, dass Joachim Kitzwögerer das Heiling Eis aus dem Burgenland in die „Speiseeismekka“ Wiens gebracht hat. Dazu gesellt sich als Kontrast eine zweite Wiener Heiling Filiale in der Meidlinger-Hauptstraße, einer eistechnisch eher unterversorgten Gegend.

 

Vom Stein zum Eis

Das Eis kommt also aus dem Burgenland und stammt aus einem Familienbetrieb Heiling aus Lockenhaus aus dem Jahre 1927. Vor ein paar Jahren wurde das Unternehmen von dem gelernten Steinmetz Joachim Kitzwögerer aufgekauft. Den Namen des Betriebs hat er beibehalten und die traditionellen Rezepte werden auch weiterverwendet.

Heiling Eissorten (c) STADTBEKANNT
Heiling Eissorten (c) STADTBEKANNT

Bio, Vegan und Landbezogen

Zur Herstellung verwendet er Produkte aus der Region und teilweise sogar aus den eigenen Gärten. Dazu schmücken sich die Zutaten natürlich (sic!) mit der Vorsilbe Bio. Dem aktuellen Trend folgend gibt es auch veganes Eis, das sich nicht nur auf Fruchtsorten beschränkt, sondern zum Beispiel auch Schokolade oder Haselnuss umfasst. Unter der Sortenpalette befindet sich außerdem auch Landbezogenes, wie Salzburger Nockerln, Mozart oder Apfelstrudel, sowie Außergewöhnlicheres (Griechisches Jogurt, Bounty) aber auch Klassisches (Banane, Schokolade, Erdbeere). Um mögliche Enttäuschungen gleich vorneweg zu entkräftigen, sei an dieser Stelle auf das Internet verwiesen. Die aktuelle Sortenliste ist auf der Homepage nachzulesen.

Heiling Eisstanitzel (c) STADTBEKANNT
Heiling Eisstanitzel (c) STADTBEKANNT

Wir Wiener und das Burgenland

Geht es übrigens nur mir so, dass ich die ganze Zeit versuche, mir einen blöden Burgenländer Witz zum Thema Eis auszudenken? Wie auch immer sei hier noch erwähnt, dass es neben der Mutterfiliale in Lockenhaus auch eine Filiale in Oberpullendorf gibt, dann eben noch die beiden Filialen in Wien, wobei noch zwei weitere (im zweiten und am Naschmarkt) in Planung sind. Achja, und ob das Eis gut schmeckt, darüber haben wir uns ja auch noch gar nicht unterhalten! Also, es schmeckt fantastisch! Manche sind sich geschmacklich irgendwie ähnlich, aber das macht ja nichts aus. Mein Favorit war jedenfalls Salzburger Nockerln. So und jetzt ist mir doch noch etwas Blödes eingefallen, schließlich können wir als Wiener uns ja nicht von einer burgenländischen Affäre verabschieden ohne mit einer kleinen Neckerei abzuschließen. Wieso ist eigentlich Salzburg in der Sortenwahl so stark vertreten? Wie wäre es mit einem burgenländischen Eis? Was das sein könnte? Zum Beispiel bestes burgenländisches Lufteis! Aber das bitte gratis!

Heiling (c) STADTBEKANNT
Heiling (c) STADTBEKANNT

STABEKANNT meint

Wir lieben Eis und freuen uns darauf, dass Wien doppelten Eisgeschäftszuwachs aus dem Burgenland bekommen hat! Das Heiling Eis ist in der Rotenturmstraße und der Meidlinger Hauptstraße erhältlich. Das momentane Must-Have Programm von vegan über bio und länderbezogen ist voll und ganz erfüllt, nur nach einem burgenländischen Eis muss man noch suchen!

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