Uriges Kellergewölbe mitten im 1. Bezirk
Was sich im Untergrund von Wien so befindet, zahlt sich aus zu erkunden. Wir haben für euch den Melker Stiftskeller entdeckt und tauchen ab in eine Welt von Wiener Kulinarik, uriger Gemütlichkeit und einer 600 Jahre langen Geschichte.
Melk, seit 600 Jahren
Wer manchmal die Weststrecke fährt, der kennt das große (und wunderschöne!) Stift Melk, dass sich da mitten in der Landschaft plötzlich auftut. Das Kloster, Stift und Seminarzentrum zieht seine Kreise bis nach Wien, denn der Melker Stiftskeller befindet sich schon seit 600 Jahren im Besitz des Klosters und bildet einen kleinen kulinarischen Ausflug ins Österreichische mitten in Wien. Das Kellergewölbe in der Schottengasse ist urig, gemütlich und ein Wiener Wirtshaus mit Flair – das können wir euch verraten.
Aufwind seit 2015
Die lange Geschichte wird derzeit von Sebastian Kleemann weitergeschrieben, der seit 2015 für das Drum und Dran im Melker Stiftskeller verantwortlich ist. Der gelernte Koch kümmert sich vom Innenleben bis zur Speisekarte um alle Einzelheiten rund um das Wiener Restaurant. Wenn neue Gerichte erprobt werden, stellt sich Sebastian schon auch mal selbst an den Herd und probiert mit seinem Team die besten Variationen durch. Erst kürzlich wurde die Küche neu renoviert und der Melker Stiftskeller startet mit neuen Ideen in das Jahr 2017!
Urig, modern
So traditionell ein Stiftskeller ist, so neu versucht man sich hier zu erfinden. Die kitschige Wiener Dekoration wurde vor einiger Zeit entfernt und das urige Gewölbe wurde mit neuen Elementen modernisiert. Jetzt verbinden sich in den 7 Räumen abgeschlagene Holzbänke mit frischem, schlichtem Innendesign. Und auch die Küche will diese Synthese aus neu und alt verkörpern. Die traditionelle Wienerische Küche wird mit Saisonalem aufgefrischt und so sehr es möglich ist, wird auf regionale Zutaten geachtet.
Platz über Platz
Wer eine größere Feier plant, dem sei der Melker Stiftskeller angeraten, denn hier finden bis zu 280 Personen Platz. Auf 7 Räume verteilt kann man hier von der Sponsionsfeier bis zur Taufgesellschaft jede Zusammenkunft planen. Während Sebastian Kleemann für das allgemeine Wohlbefinden zuständig ist, kümmert sich seine Schwester um das Süße auf der Karte. Wer also eine passende Torte zum Fest braucht – ihr findet alles im Melker Stiftskeller. Und natürlich darf für ein Fest auch der Wein nicht fehlen. Die Weinkarte verspricht allerlei (österreichische) Weine aus dem Hauseigenen Weinkeller.
STADTBEKANNT meint
Der Melker Stiftskeller ist schon seit über 600 Jahren im Besitz des Stift Melk und wird seit 2015 von Allrounder Sebastian Kleemann geführt. Aus dem traditionell-kitschigen Gewölbe im ersten Bezirk wurde eine Mischung aus urigem Kellerlokal und schlicht-modernen Elementen. Platz für Feiern wird hier ebenso geboten, wie freundschaftliches Stammtisch-Ambiente und vom Weinkeller bis zu den hausgemachten Süßspeisen wird man rundum versorgt.
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