Asiatische Küche im Karmeliterviertel
In dem kleinen Lokal im Karmeliterviertel wird abends der Grill eingeheizt und Sushi frisch gerollt. Denn japanisches Essen ist so viel mehr als Billigmaki und All-you-can-eat Wok.
Asiatisch Kochen in Wien: Krivanec!
Wenn es um asiatisches Kochen in Wien geht, dann ist man bei Wolfgang Krivanec wohl am besten aufgehoben! Er hat eine Kochschule mit Schwerpunkt auf asiatischem Essen, seine Frau Ryoko kommt aus der Nähe von Tokyo, er verbringt viel Zeit in Japan und zu all’ diesen Authentizitätsmerkmalen bringt er auch noch eine große Portion Leidenschaft, und Kreativität mit. Und das spürt man in seinem Lokal Okra auch, wenn man von asiatischer Küche nicht so viel Ahnung hat. Und mit nicht so viel Ahnung meine ich das Wissen über Billigsushi und All-you-can-eat Wok.
Von der Kochschule zum eigenen Lokal
Freunde wollten endlich die Möglichkeit haben, ihn irgendwo besuchen zu können (und sich von ihm bekochen zu lassen!). Und aus irgendwo wurde ein kleines Lokal im Karmeliterviertel, eingebettet zwischen Skopik & Lohn und Pizza Mari’. Dass, das Okra nur aus einem Raum besteht, trägt in jedem Fall zu seinem Charme bei: offene Küche, bei der man dem Koch direkt bei seinen Taten zusehen kann, ein paar Holztische, Sessel, wenig Dekoration, anregende aber unaufdringliche Musik. Die Inspiration dazu kommt direkt aus Tokyo, wo es unzählige Restaurants dieser Art gibt. Im Mittelpunkt steht hier vor allem das Essen.
Glücksramen und Ingwereistee
Und so überschaubar wie das Lokal, ist auch die Speisekarte. Neben frischem Sushi, das on demand fabriziert wird, gibt es asiatische Nudelsuppe alias „Ramen“ (Das Glücksramen hat seinen Namen jedenfalls nicht verfehlt!), Salate, sowie allerlei vom Robata Grill (Holzkohle) und feine Nachspeisen. Dazu sollte man unbedingt den hausgemachten Eistee aus Schwarztee und Ingwer probieren! Und die Okraschote, die ja namensgebend für das Lokal ist, versteckt sich zudem auch in dem ein oder anderen Gericht. Als Gemüsepflanze, die auf der ganzen Welt wächst, ist sie übrigens auch das verbindende Symbol für Krivanecs Familie, die auf dem Planeten verstreut lebt.
Danke auf japanisch
Aber zurück zum Tisch, bzw. zu den Gerichten darauf: Am liebsten möchte man ein japanisches Liebesgedicht aufsagen, um die Gefühle zu beschreiben, die in einem hochgehen bei dem Genuss der Speisen. Es hapert halt an den Sprachkenntnissen. Aber für ein „Arigatou Gozaimasu“ (Danke!) reicht es dann doch!
STADTBEKANNT meint
Im Karmeliterviertel hat sich Wiens wohl bekanntester Asia-Koch Wolfgang Krivanec mit seinem kleinen Lokal Okra niedergelassen um seinen Kunden nicht wie sonst in der Kochschule das Zubereiten von Sushi und anderen asiatischen Speisen beizubringen, sondern um zu bekochen. Dabei kommt Sushi ebenso auf den Tisch wie Ramen oder Feines vom Holzkohle-Robata Grill. Die Einrichtung ist schlicht, es ist wenig dekoriert, aber das Wichtigste ist da: offene Küche, einfache Tische und Sesseln und der Chef persönlich, der nicht nur kocht, sondern auch Empfehlungen abgibt und sich auch flexibel präsentiert, wenn es um Sonderwünsche geht! Reservieren nicht vergessen!
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