Asiatisches Lokal in der Josefstadt
Retro-Ramen, Leucht-Gelb und ein Mops namens Klara – ja, Wien braucht noch ein Ramen-Lokal!
Wien im Ramen-Fieber
„Ich will einfach nur Ramen essen“ sagt Justin, der mit seinem knallgelben Oreno Ramen in der Lerchenfelder Straße auf einen Hype setzt, der Wien momentan in einen Dauer-Schlürf-Modus versetzt. Dass es bei ihm kein Trend, sondern Tradition ist, zeigt seine chinesische Herkunft. Chinesisch? Ja, denn bevor Ramen in Japan so populär wurden, wurden in China bereits Lamien gegessen, die als Vorlage für Ramen dienten.
Traditions-Ramen in der Josefstadt
Ehe er sich an sein eigenes Projekt wagte, hat Justin bei Karma Ramen und in der Mochi Ramen Bar gekocht. Einmal abgesehen davon, dass sich die beiden genannten Mitbewerber an ganz anderen Ecken der Stadt befinden, war es ihm ein Anliegen, ein so traditionelles Ramen wie nur möglich anzubieten.
Retro-Ramen
Zum einen werden die Nudeln hierfür extra aus Japan importiert, was zu Lieferschwierigkeiten führen kann. Da Justin die Sprache nicht spricht, kommt hier seine japanische Frau Nomoto ins Spiel. „Schatz, frag’ wo Nudel ist“ , heißt es dann regelmäßig. Zum anderen setzt er auf Tradition und nicht Fusion, von der historischen Lamien-Ramen Verbindung natürlich abgesehen. Mit der Ursprungsvariante bietet er sogar ein richtiges Retro-Ramen an, wie er sagt. Zwei Jahre habe er an dem Miso Ramen getüftelt. Das Endergebnis ist eine scharfe Köstlichkeit aus faschiertem Hühnchen, Sojasprossen, Jungzwiebeln, Nori, Buttermais und der Chilibohnensauce Tobanjan.
Gyoza Kunst
Neben weiteren Ramen-Varianten wie dem köstlichen veganen Yasai, das herrlich vielfältig im Geschmack war und endlich einmal genug Nudeln für meinen persönlichen Bedarf bereit hielt, gibt es außerdem noch ein paar Side-Dishes, wie Edamame oder Gyoza, die so künstlerisch aussehen, dass ich sie mir das nächste Mal auch bestellen werde.
Der Mops und die Musik
Nachdem Justin übrigens auch als Hip Hopper und Gastro-Dj aktiv war, wird hier in Zukunft auch musikalisch einiges passieren. Und wer Nomotos Mops Klara nicht gestreichelt hat, der darf nicht wirklich von sich behaupten, hier gewesen zu sein.
STADTBEKANNT meint
Im Justins quietschgelben Ramen Lokal in der Lerchenfelder Straße gibt es Retro-Ramen, das an die Ursprünge erinnert, genauso wie traditionelle japanische Variationen mit allerlei Toppings, sowie Gyoza und Yuzu-Limonade. Ein Mops, gute Musik und eine unkomplizierte Stimmung laden zum Schlürfen ein!
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