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Pasta im 9. Bezirk
Nudeln gehen immer! Vor allem, wenn sie hausgemacht sind und man sie in einer der entzückendsten Grätzels genießen darf, das noch dazu Geburtsort handgemachter Pasta in Wien ist!
Es war einmal die Pasta in Wien
Wie schön, endlich gab es wieder einmal einen Anlass, um im Servitenviertel vorbeizusehen – und der hieß Pasta! Ob Midnight-Spaghetti, wilde Soßen-Kreationen oder Frust-Pasta, Nudeln gehen immer! Und tatsächlich hat meine Liebe zu Nudeln auch in der Servitengasse begonnen, als eine Schulkollegin meiner Mutter namens Maria (natürlich!) die Kunst der selbstgemachten italienischen Pasta nach Wien brachte und ein kleines Geschäft mit großer Nudelmaschine eröffnete – und damit übrigens Pionierarbeit betrieb. Viele Jahre sind vergangen, aber das Geschäft gibt es immer noch und in diese Pasteria verirrte sich zwischenzeitlich auch Markus Billig. Vor einiger Zeit allerdings gab er das Geschäft ab und gründete ein Franchise Konzept, basierend auf – ja, richtig – Pasta!
Filiale Servitengasse
Direkt in der Servitengasse schief gegenüber von der Pasteria vertrauen jedenfalls Franziska Henke und Ana Maria Winter auf Markus Billigs Konzept mit ihrer Franchise Filiale von Pacado. Und da steht man zunächst vor einer Theke mit den wunderbarsten Teigwaren: Ravioli, Gnocchi und Tagliatelle und mir läuft auch schon das Wasser im Mund zusammen als die sympathische Ana an mir eine Portion gemischte Ravioli mit Olivenöl und Parmesan vor meiner Nase vorbeiträgt. Der Hunger ist schon so groß, dass ich den Antipasti, Wurst-und Käsesorten in der Theke nur einen kurzen Blick schenken kann, bevor ich es mir auf einer Bank gemütlich mache.
Ravioli und Chinotto
Abgesehen von den täglich verfügbaren Gerichten aus Pasta und gewünschter Soße (mit Olivenöl und Parmesan, Tomatensoße oder Pesto), wird auch ein Mittagsmenü angeboten, das natürlich italienischer inspiriert ist und an diesem Tag eine Lachslasagne war. Mein Entschluss stand aber schon fest: die Ravioli sollten es sein und dazu noch ein Chinotto, das ich schon von der Pizza Mari’ kenne und wegen des bitteren Geschmacks besonders interessant finde. Bis die Ravioli kamen war zumindest ein bisschen Zeit, um sich hier noch weiter umzusehen.
Pasta und noch mehr
Denn mit der Pacado Franchise Zentrale werden nicht nur Gnocchi, Spaghetti und Tagliatelle vertrieben, sondern eigentlich das gesamte Spektrum italienischer Genusskultur. Das schließt neben den Nudeln, die übrigens in der Hahngasse, also ums Eck produziert werden, auch Wein, Kaffee, Olivenöle, Grappa, Süßes und was man halt sonst noch so von der italienischen Feinkost so kennt. Der Name stammt übrigens aus der Zusammensetzung der Begriffe Pasta, Caffé und Dolce – selbsterklärend also.
Einfaches Essen – Gutes Essen
Jetzt aber zurück zum Tisch und zu den ausgezeichneten gemischten Ravioli in Olivenöl, die mich wieder einmal daran erinnert haben, dass die einfachsten Gerichte, sofern sie mit hochwertigen Produkten und mit Gefühl und Kenntnis zubereitet werden, einfach die besten sind. „Man kann nicht gut denken, gut lieben, gut schlafen, wenn man nicht gut gegessen und noch besser getrunken hat!“ – steht auf der Pacado Website und dem mag ich nur mehr hinzufügen, dass sich das mit dem gut essen in der Servitengasse ganz gut machen lässt!
STADTBEKANNT meint
In der Servitengasse befindet sich eines der drei Franchise Geschäfte der Pacado Franchise Zentrale. Wer in dem süßen Gässchen Mittagessen will und gerne frische Pasta hätte, der hat neben der Pasteria nun auch die Möglichkeit zu Pacado zu gehen und nebenbei auch ein paar feine Schmanckerln italienischer Esskultur einzukaufen. Das Gesamtkonzept ist nachahmenswert (und durch das Franchise-System auch gerne gewünscht) und in der Servitengasse jedenfalls wurde es dank engagierter und herzlicher Betreiber besonders liebevoll umgesetzt.
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