Eisgeschäft auf der Lerchenfelder Straße

Ein Eisgeschäft zu eröffnen ist immer eine gute Idee, zumal es sich um qualitativ hochwertiges Eis, enthusiastische Begründer sowie ein gemütliches Geschäftslokal handelt. Und all’ das ist im Schelato der Fall.

Schelato Eisgeschäft (c) STADTBEKANNT
Schelato Eisgeschäft (c) STADTBEKANNT

Schelato, Schelato!

„Schelato, Schelato!“: so oder so ähnlich klingt das, wenn der Österreicher die italienischen Rufe der Eisverkäufer aus dem vergangenen Urlaub in Bibione wiedererklingen lässt. Schleck-, Pick- und Bettelszenarien aus der Kindheit werden wohl bei dem einen oder anderen durch diese Laute in Erinnerung gerufen! Und genau da setzen die beiden Schelato Betreiber Philipp Blihall und Luciano Raimondi an: in einer Zeit, in der für so viele die große Liebe zu Eis beginnt: die Kindheit.

Schelato Philipp und Luciano (c) STADTBEKANNT
Schelato Philipp und Luciano (c) STADTBEKANNT

Kindheitserinnerung Eis

Luciano kommt aus Italien und da versteht sich die Liebe zu Eis ja wie von selbst (obwohl er betont, dass man nicht in Italien auf die Welt kommen muss, um Eis zu lieben- ok, stimmt). Sein Partner Philipp hingegen wuchs am österreichischen Land auf – ein Ausflug ins 30km weite Wien zum Eis essen war also etwas ganz Besonderes. Zwei Jahre lange tüfteln die beiden an einer Geschäftsidee rund um die kalte Süßspeise, haben aus Recherchezwecken wahrscheinlich jedes Eisgeschäft der Stadt besucht, an Rezepten herumgefeilt, eine 500kg Eismaschine gekauft und ein altes Eisgeschäft in der Lerchenfelder Straße reaktiviert.

Schelato Eistresen (c) STADTBEKANNT
Schelato Eistresen (c) STADTBEKANNT

Klassisch, außergewöhnlich oder vegan?

Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen und schmecken lassen! Es gibt klassische Eissorten, wie Vanille oder Schokolade und etwas außergewöhnlichere, wie Rote Rübe mit Mohn (schmeckt komischerweise gar nicht einmal so abwegig), Avocado oder schwarzer Sesam (ich wusste bis jetzt nicht ein Mal, dass es Sesam überhaupt auch in Schwarz gibt). Die Zutaten sind vorwiegend Bio und vegane Sorten sind auch mit am Programm. Außerdem gibt es Bier, Wein und sonstige Hipstergetränke sowie kleine Snacks. Dabei stellt sich nur mehr die Frage nach Take Away oder Sit Down im hinteren Bereich.

Schelato Eis (c) STADTBEKANNT
Schelato Eis (c) STADTBEKANNT

Helles Holz, Grammophon und bunte Fliesen

Einrichtungstechnisch gestaltet sich das kleine Geschäftslokal mit sehr viel hellem Holz, Zitrusfrüchten und Topfpflanzen, bunten Fliesen, weißen Ziegeln, einer gepolsterten Bank, die vom Muster her aus dem Vorgänger Eissalon stammen könnte und ein paar weiteren Retro Gegenständen (alte Fotos, Grammophon, Halbmondtischchen, Tritthocker). Sogar ein Besuch auf der Toilette zahlt sich aus, denn am Weg dorthin kann man durch eine Glasscheibe bei der Eisproduktion zusehen oder zumindest die Gerätschaften bestaunen.

Schelato Sitzecke (c) STADTBEKANNT
Schelato Sitzecke (c) STADTBEKANNT

STADTBEKANNT meint

Schleckmäuler aufgepasst: in der Lerchenfelder Straße werden Kindheitserinnerungen geweckt. Und das beginnt bereits beim Namen Schelato (Schelato, Schelato!, Sie wissen schon, der letzte Sommer in Bibione…). Im Mittelpunkt steht eben dieses „gelato“ in klassisch von Vanille bis Schokolade, in außergewöhnlich wie schwarzer Sesam oder in vegan wie Orange Kumquat. Ob Sit Down oder Take Away, das Eis schmeckt sowohl im freundlichen Geschäftslokal als auch in der netten Umgebung der Lerchenfelder Straße. Und wem das noch nicht Kindheit genug ist, der darf bestimmt auch als Erwachsener auf einen der Tritthocker steigen, um seine Tüte zu bestellen!

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