Asiatisches Lokal im 4. Bezirk
Vorsicht, scharf! Im SHU in der Operngasse 28 wird authentische Regionalküche aus der bevölkerungsreichsten Provinz Chinas – Sichuan – serviert. Die Sichuan-Küche zeichnet sich vor allem durch die Verwendung von reichlich Chili, weißem Pfeffer und dem speziellen Szechuanpfeffer aus.
Wenn sich eines im SHU sehen lassen kann, dann ist es die abwechslungsreiche Speisekarte. Diese reicht von gefüllten Teigtaschen, über Minierdäpfel mit Kreuzkümmel bis hin zu einem vielfältigen Starter’s Mix, bei dem man gleich alles bekommt. Als Hauptgang empfiehlt sich der extra-scharfe „Steampot“ für zwei Personen, der erprobterweise so scharf ist, dass man während dem Essen schon mal ins Schwitzen kommen kann. Für den schnellen Hunger in der Mittagspause bietet das SHU auch weniger aufwendige Reis- und Nudelgerichte an.
Nicht nur was das Essen, sondern auch was die Einrichtung betrifft, bietet das SHU eine willkommene Abwechslung zu anderen chinesischen Lokalen. Wer sich im SHU nun also kitschige Einrichtung erwartet hat, den müssen wir leider enttäuschen. Die Einrichtung ist sehr minimalistisch und modern, wirkt durch die großen Fensterfronten, die das Lokal mit Licht durchfluten, aber trotzdem nicht zu kühl.
Für alle, die ihr Essen nicht so gerne scharf haben – nur nicht verzagen! Im SHU werden die Schärfegrade der Gerichte durch Flammen auf der Speisekarte gekennzeichnet, da ist natürlich auch etwas für den ungeübteren Gast dabei! 😉
Update Juli 2019
Die Speisekarte hat sich etwas verändert und leider das Essen auch. Die kreative Speiseauswahl ist zwar gleich geblieben, die Frische der Zutaten hat jedoch ziemlich nachgelassen. Auch der Apfelsaft gespritzt könnte mehr Apfelsaft als Spritz vertragen.
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