Gemütliche Irish-Pub-Atmosphäre
Von den Geheimkneipen aus der Zeit der amerikanischen Prohibition ist nur mehr der Name geblieben. Damals wurde in den Untergrundkaschemmen von Los Angeles bis New York billiger Fusel zu schummriger Musik kredenzt. Wer nicht blind wurde, der konnte sogar wiederkommen. Denn nur dem Gehör nach sollten den Weg dorthin weder Polizei noch Zecher finden. Aus diesem Grund hieß das Motto: Speakeasy (Sprich leise!).
Im Wiener Speakeasy in der Hebragasse, im 9. Bezirk geht’s weniger heimlich als vielmehr gemütlich zu. Wie üblich in einem Irish Pub, atmet sogar das Interieur Geschichte. Nicht fehlen dürfen natürlich die wohlbekannten Guinness Devotionalien und geographischen Verweise auf die irische Topographie.
Billig und gut
Echt irisches bietet natürlich auch die Getränkekarte. Guinnes und Kilkenny sind um jeweils etwa 4,- Euro per Pint zu haben. Sehr geldtaschenschonend gestalten sich auch die übrigen Bierpreise. Zum Besispiel Staro Brno und Wieselburger im Krügerl oder Zipfer Urtyp (alles vom Fass). Alle, die sich lieber aus der Flasche ernähren, bekommen das äußerst süffige dunkle Kaiser Doppelmalz sowie ein hefetrübes Edelweiss.
Volle Teller
Wer ordentlich trinkt, der muss natürlich auch etwas essen. Dazu empfehlen sich vor allem die gehaltreicheren Speisen auf der Karte als gute Grundlage für einen gemütlichen Abend. Die Käsespätzle oder gerösteten Knödel mit Ei sind dabei genau das richtige. Vor allem überzeugen die ordentlichen Portionen. Wer auf Speisen von den Inseln schwört, für den gibt es natürlich auch Fish and Chips und für alle, die leichtere Kost schätzen, ist der leckere Salat mit Putenstreifen eine gute Wahl.
Im Sommer punktet das Speakeasy auch mit einem kleinen Gastgarten vor dem Lokal. Anzuraten ist das Lokal für alle Sportfans. Vor allem die regelmäßigen Fußballübertragungen, auf der durchaus ausreichend bemessenen Leinwand, laden zu gemütlichen Abenden in heiterer Runde ein.
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