Zwischen Club und Studentenkneipe

Der Club lässt sich nicht von bestimmten Genregrenzen einschränken und hat Programmgemäß wohl die breiteste Streuung aller Gürtellokale zu bieten. Akustik, Elektronik, Hip-Hop, Rock und noch mehr haben bereits im Loft stattgefunden.

Breites Spektrum

Wie bereits erwähnt findet beinahe jede Party im Loft ein wunderbares Zuhause. Großer Beliebtheit erfreut sich das dienstägliche FilmLoft wo man sich via Beamer filmische Highlights zu Gemüte führen kann. Mittwoch findet jede Woche das AkustikLoft statt, wo Bands im Eingangsbereich (bei freiem Eintritt) performen. Wie der Name schon sagt ist das Programm akustisch gehalten. Freitag und Samstag stehen dann verschiedenste Partys an. Es haben bereits Techno Größen wie Gregor Tresher oder die Hip-Hop Popper von Seeed dort die Nacht zum Tag gemacht.

Interieur

Wenn man den Eingangsbereich mit einer kleinen Bar und einigen Tischen & Stühlen durchquert hat, findet man sich im Treppenhaus wieder. Von dort aus führt der Weg entweder nach oben in den loungigen, modernen Bereich des zweiten Floor, oder nach unten zum Mainfloor, der mit der niedrigen Decke, dem dunklen Ambiente und den Betonwänden durchaus das Potential zur „Technohölle“ aufweist.

Wie in so vielen Clubs hat man auch hier mittlerweile einen Weg gefunden, um sogar die nackten Wände kreativ zu nutzen. Wie schon in der Grellen Forelle, oder der Pratersauna, gibt’s auch hier durchaus ansehnliche Wandbemalungen, für die man Emmanuel Jesse verpflichten konnte.

Sound & Lights

Wie schon erwähnt hält man es auf dem unteren Floor überwiegend dunkel und lässt die Anlage für sich sprechen. Die ist nämlich so ein mächtiges Teil, dass es direkt vor den Boxen schon Mal zu laut werden kann. Allerdings würde ein ausgefeiltes Lichtkonzept, wie es sich im oberen Floor befindet, wohl auch den Charakter dieses in Wien einzigartigen Betonbunkers zerstören.

Wem es unten zu dunkel, oder zu laut ist, der ist mit Sicherheit oben besser aufgehoben. Moderne Beleuchtung und ein Umbau vor nicht allzu langer Zeit lassen kaum mehr einen Unterschied zu den gehypten Tanzclubs wie Volksgarten oder Passage erkennen. Die Anlage ist zwar nicht annähernd so dominierend wie im Keller, allerdings ist das wohl auch nicht das Ziel dieses Floors. Um zwischenzeitlich jedoch mal das Tanzbein zu schwingen, dafür reicht auch diese Anlage bestimmt aus.

STADTBEKANNT meint

Mit dem Loft hat sich ein Zwischending zwischen Club und Studentenkneipe in Wien etabliert. Sowohl Clubnächte mit angesagten DJs als auch Tischfußballturniere mit Freibier sind hier vorstellbar. Dies wirkt sich sehr positiv auf das Publikum aus, welches hier wohl noch gemischter ist als in vielen ähnlichen Locaitions.

Sehr in Ordnung auch die Preise, die sich sowohl bei allfälligen Eintritten und auch bei den Getränkepreisen (Krügel Bier 3,80 Euro) im Normalbereich befinden.

Keine Bewertungen

Bewertung “The Loft”

Bewertung
Bewerten