Workshops, Literatur und Kaffee im 2. Bezirk

Man nehme: Workshops für Bastelbegeisterte, eine erstaunliche Auswahl an Literatur, dazu das Heißgetränk Kaffee. Und bekommt: das Werkbuchcafé – beheimatet ganz nah am Karmelitermarkt.

 

Zutat Eins: Workshops

Gebastelt hat Sabine Mund schon immer gerne. Ihr Werkbuchcafe soll aber auch für andere Raum sein, selbst kreativ zu werden und Eigenes entstehen zu lassen. Jeden Samstag finden hier für rund fünf Personen „Bastel-Workshops“ aller Art statt. Meistens hält Sabine Mund die Kurse, manchmal zeigen aber auch Gäste, wie gehäkelt wird, wie sich Notizbücher oder Figuren aus Filz am besten machen lassen. Wer Ideen für ein Kurs-Thema hat, darf das gerne sagen, denn die Möglichkeit eines individuellen „Wunschworkshops“ besteht auch.

Werkbuchcafé (c) STADTBEKANNT
Werkbuchcafé (c) STADTBEKANNT

Hinzugefügt wird eine erlesene Auswahl an Do-It-Yourself-Büchern

Eigentlich sind es Obstkisten aus den 50er/60er Jahren. Neu lackiert und an die Wand genagelt ist ihre Aufgabe nun eine andere: sie sind Regale für Bücher. Sabine Mund bietet in ihrem Werkbuchcafé eine wirklich beeindruckende Auswahl an Lektüre zum Thema „Selbermachen“. Das Sortiment reicht von Häkel-, Strick- und Nähideen über diverse Papierthemen und Möbelbau bis hin zu Flechtfrisuren. Es ist wohl das wahr gewordene Paradies der Bastelanleitungen. Alle Bücher sind natürlich zum Kaufen da. Und der Kaffee, den es hier auch gibt, der ist zum Trinken da.

Werkbuchcafé (c) STADTBEKANNT
Werkbuchcafé (c) STADTBEKANNT

Kaffee und Co runden ab

Die dunkelbraune Bar stammt auch aus zweiter Hand. Im Übrigen hat beinahe jedes Möbelstück, noch bevor es Teil des Werkbuchcafés wurde, eine Geschichte. Viel zu erfahren gibt es über die sogenannten „Karlsbader Kannen“. Drapiert in neu lackierten, an der Wand hängenden Schubladen wirken sie viel eher wie Interieurelemente. Dabei handelt es sich um traditionelle Kannen mit denen Kaffee ohne Papierfilter gemacht wird. Karlsbader-Kaffee heißt das dann schlicht und einfach in der Karte. Die Herkunft der Kaffeebohnen spielt in Sabine Munds Café-Konzept eine ebenso wichtige Rolle, denn der muss unbedingt Direct-Trade sein. Auch am Speiseplan: Frühstück, kleine Snacks, Limonaden und mehr.

Werkbuchcafé Bücher (c) STADTBEKANNT
Werkbuchcafé Bücher (c) STADTBEKANNT

STADTBEKANNT meint

Sabine Mund hat mit ihrem Café im zweiten Bezirk nicht nur eine Möglichkeit geschaffen, Direct-Trade-Kaffee und Limonaden zu trinken, sondern bietet allen Fans von Do-It-Yourself und jenen, die es noch gerne werden wollen, einen Bastelplatz. Jeden Samstag werden entweder von Sabine Mund persönlich oder von Gästen Workshops zu Themen aller Art veranstaltet. Demnächst stehen am Werkbuchcafé-Programm: Filzengel und Weihnachtskarten. Jeden Dienstag im Dezember werden gemeinsam Kerzen gezogen. Auch ist das Café eine kleine Buchhandlung für Bastelanleitungen – die Auswahl könnte dabei wahrscheinlich nicht größer sein. Wer also (gemeinsam) selber machen mag oder vielfältigste, fabelhaft sortierte Literatur dazu sucht, wer guten Kaffee zu schätzen weiß, der wird im Werkbuchcafé gerne sein wollen.

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