Asiatischer Take Away im 6. Bezirk
Durch Mundpropaganda kennt man das Yummyaki, doch Medien haben noch nicht wirklich darüber berichtet, dabei ist es wahrlich wundervoll das kleine asiatische Take Away mit seinen selbst gezogenen Nudeln und dem witzigen Interieur! Spätestens jetzt ist es wohl aber STADTBEKANNT!
Otto-Bauer-Gasse
In letzter Zeit war ich bereits zwei Mal in der Otto-Bauer-Gasse für STADTBEKANNT unterwegs (bei Vlaire Uisine und im Otto Bauer). Heute hat es mich wieder in die doch nicht so unscheinbare Seitengasse der Mariahilfer Straße gezogen. Und zwar in das Yummyaki. Am meisten hat mich erstaunt, dass es das kleine asiatische Take Away schon seit drei Jahren gibt, aber noch eigentlich von niemandem darüber berichtet wurde. Eine wahre Schande, schließlich ist es hier ganz wundervoll!
Ein Lokal als Hochzeitsgeschenk
„Das Lokal war ein Hochzeitsgeschenk von meinem Mann“ erzählt Betreiberin Rongyan Lin. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann dürfte es sich damals um ihren 10-jährigen Hochzeitstag gehandelt haben. Ein paar sprachliche Barrieren gab es nämlich in der Kommunikation mit der gebürtigen Chinesin. Definitiv richtig ist aber, dass ihr Mann Quanlang Gao Mitbesitzer des ShanghaiTan und der ra’mien Kette ist. Das sind ja dann auch wirklich gute Voraussetzungen für die Eröffnung des eigenen Lokals. Aber wie auch immer, wenn es ums Essen geht, dann bin ich ja oft der Meinung, dass es wie eine eigene Sprache ist, die weit über Vokabel und Grammatik hinausgeht.
Hangezogene Nudeln
Spätestens als mir die außergewöhnlich guten Hühner und Champignons Spieße und anschließend die hausgemachten Nudeln mit Gemüse serviert wurden, waren wir sofort auf einer Ebene. Gekocht wird chinesisch, thailändisch, vietnamesisch, koreanisch und japanisch, also nennen wir es einfach einmal süd-ostasiatisch. So gibt es also Yaki-Spieße aller Art mit Fleisch, Fisch oder in vegetarischer Variante und Soße, Gyoza mit verschiedenen Füllungen und Ingwer-Chilisoße sowie Lamian, die haugemachten und handgezogenen Nudeln als Suppe oder in gebratener Variante. Außerdem gibt es vietnamesisches Pho, Curry und Wokgerichte. Unbedingt probieren sollte man die selbstgezogenen Nudeln, die wirklich fantastisch schmecken. Dazu darf man sich übrigens auch am Hausgetränk, dem grünen Tee bedienen.
To Go oder Platz nehmen am großen Tisch
Neben der To-Go-Variante bietet das Yummyaki auch ein paar Sitzmöglichkeiten an, entweder ganz kuschelig in der Nische am Fenster, an der langen Bar an der Wand oder an dem riesigen Massivholztisch. Das Lokal ist mit dunkelblauen Doppel-Ys überseht, die als Logo für das Yummyaki dienen aber auch ein Hinweis auf den Spitznamen Ronyans sind, der Yan lautet. Dass noch nicht wirklich über das Lokal berichtet wurde, liegt übrigens daran, dass man zunächst sicher gehen wollte, dass alle Abläufe funktionieren und das Essen auch wirklich gut schmeckt und daher selbst keine Werbung gemacht hat. Durch Mundpropaganda hat sich die Nachricht über den wunderbaren To-Go-Store schnell herumgesprochen und wenn das Yummyaki nun auch STADTBEKANNT ist, dann kann ja wohl nichts mehr schief gehen!
PS: Und noch eine kleine Randnotiz an meinen frischgebackenen Ehemann: Wir können zwar erst eine einmonatige Ehe vorweisen, aber über ein so tolles Hochzeitsgeschenk in 9 Jahren und 11 Monaten würde ich mich auch freuen.
STADTBEKANNT meint
In der Otto-Bauer-Gasse bei der Mariahilfer Straße ist so einiges los. Für Unwissende fast unbemerkt, fristet das Yummyaki bereits seit drei Jahren sein asiatisches kulinarisches und durchaus erfolgreiches Dasein. Wunderbare Grillspieße und die die besten handgezogenen Lamian Nudeln, die ich je gegessen habe stehen hier etwa auf der Karte. Außerdem gibt es Gyoza, Pho, Currys und Wokgerichte. Wer will darf auch im Lokal Platz nehmen etwa an dem großen Vollholztisch umgeben von unzähligen dunkelblauen Doppel-Ys, die für Yumm und Yaki stehen, aber auch für den Spitznamen von Besitzerin Yan. Sie ist im Übrigen die Ehefrau von Shanghai-Tan und Ra’Mien Mitbetreiber Quanlang Gao ist, der ihr dieses Lokal zum 10. Hochzeitstag Geschenk hat. Ich glaube zumindest, es war der 10., es gab ein paar Sprachbarrieren – beim Essen jedoch waren wir uns aber ohne Zweifel einig!
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