Geschlossen
Levantinisches Restaurant in der Praterstraße
Von einem kleinen Lokal, das uns große arabische Genüsse beschert oder die Tatsache, dass der zweite Bezirk nun endlich auch ein levantinisches Restaurant hat.
Da freut sich der Gaumen und wir uns mit
Das Restaurant von Zina Maleh versteht sich auf Familienzusammenhalt (ihr Mann Saleh und ihre Mutter Sabah kochen) und auf leckere Küche. Näher gebracht werden einem in ihrem Restaurant in erster Linie Speisen aus ihrer Heimatstadt Damaskus, meist in modernisierter Form. Doch nicht nur syrisch geht’s in der Praterstraße zu, es ist so vielseitig, dass man nicht genau weiß, wo man anfangen soll. Daher machen wir das mal alphabetisch: baskisch, griechisch, mediterran, mittlerer Osten, spanisch. Das mag jetzt auf den ersten Blick etwas überladen wirken, ist es aber gar nicht. Geschmacklich geht es also in Richtung “Vielfalt die mundet”. Selbiges gilt übrigens auch für die Inneneinrichtung, die sehr dezent in warmen Tönen und Holz gehalten ist.
Was bei uns auf die Teller bzw. in den Topf kam
Wir waren unter der Woche zur Mitte des Tages dort und haben uns jeweils für ein Mittagsmenü entschieden. Gegeben hat es neben einer Brokkolisuppe zum einen Falafel-Wraps mit hausgemachten (!) Chips samt einer kleinen Portion Salat und zum anderen ein orientalisches Hühnerfrikassee mit cremiger Sauce und Salat. Die Falafel war unglaublich gut und mild gewürzt und das Fleisch war so zart, dass das Messer überflüssig war und wir somit essensglücklich.
Der Teufel steckt im Detail
Aber das meinen wir hier natürlich positiv! Beispielsweise gilt dies für den Reis, der bei unserem Essen dabei war. Der war mit Safran gewürzt – und zwar mit echten Fäden. Gespart wird hier also nicht wirklich, was auch den Preis rechtfertigt: gleich ob vegetarisch oder mit Fleisch (wobei das etwas teurer ist), man bezahlt knappe acht Euro. Lohnen tut sich vor allem auch ein Blick auf die Getränkekarte, auf der so manch exotische Sorte zu finden ist wie Wein aus dem Libanon.
STADTBEKANNT meint
Das Zina’s ist ein feiner Schmelztegel an verschiedenen Einflüssen, den man unbedingt kennenlernen sollte. Die Bedienung ist sehr nett, das Essen kommt flink auf den Tisch, die Preise sind angemessen und bunt gemischt: von Hauptspeisen um knappe zehn Euro bis hin zu welchen um knappen 30 ist alles mit dabei. Und weil das Auge ja auch immer mitisst, muss zuletzt noch gesagt werden: das wird auch beglückt, denn die Speisen sind schick und kreativ angerichtet! We like it!
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