Traditionelles in Schlossquadrat-Nähe

Gar nicht weit vom Schlossquadrat und mitten im 5. Bezirk befindet sich ein uriges Wiener Beisl-Restaurant, das man vielleicht auch einmal gesehen haben sollte. 

 

Fleischreich und traditionell

Direkt neben dem Schlossquadrat gelegen, bietet das Alte Fassl klassische Hausmannskost mit zum Teil etwas moderneren Einflüssen, zu moderaten Preisen. Von Blunzengröstl um 7,50 Euro über Alt-Wiener Backfleisch mit Salat um 13,50 Euro bis hin zu Tafelspitz mit Rösti und Apfelkren um 14,90 Euro wird alles serviert, wonach es dem Liebhaber der österreichischen Küche gelüsten könnte.

 

Schnell und viel

Vegetarische Speisen müssen sich hier der fleischlichen Übermacht leider geschlagen geben, sie beschränken sich eher auf den Klassiker Käsespätzle mit Salat oder ein Pilzsüppchen. Ist man sich dieser Tatsache jedoch bewusst, so kann man sich eines hervorragenden kulinarischen Genusses sicher sein – denn die Speisen erreichen die Tische dank des schnellen und freundlichen Servicepersonals schon vor einem zweiten Magenknurren aus der Küche, in welcher ein Meisterkoch zu werken scheint. Aufpassen sollte man lediglich bei einer allzu umfangreichen Vorspeisen-Auswahl, denn die Portionen sind riesig und ein Erdäpfel-Vogerlsalat könnte eventuell dazu führen, dass man seinen Hauptgang anschließend quasi unberührt stehen lässt.

 

Mittagsmenüs

Sehr zu empfehlen sind die im Vergleich zur „normalen“ Speisekarte sehr billigen Mittagsmenüs, die täglich variieren und sich in einem Rahmen von 6,00 Euro bis 7,50 Euro bewegen. Hier kann man zwischen einer Tagessuppe, einer Vorspeise oder eine Nachspeise wählen, zusätzlich stehen drei verschiedene Hauptgänge zur Auswahl.

 

Mächtig viel Holz in der Hütte

Das vorwiegend mit Holz ausgestattete Interieur des Alten Fassls erinnert ein wenig an eine gemütliche Bauernstube, besonders der Raum, in welchem sich das namensgebende Fass befindet, erhält durch seine dunkle Holzvertäfelung einen ganz eigenen Charme. An sonnigen Tagen und lauen Abenden empfiehlt es sich jedoch auf jeden Fall, im wunderschönen Gastgarten Platz zu nehmen, welcher sich in einem kleinen, ruhigen Innenhof befindet und welchen man fast schon als „grüne Oase“ bezeichnen könnte. Auf dem Weg dorthin kommt man ein wenig uncharmant und eng an der Küche vorbei, dafür ist es danach umso schöner.

 

Was man unbedingt noch wissen sollte

Für nostalgische Falco-Liebhaber sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass der österreichische Popstar im selben Haus seine Kindheit verbracht hat und später auch zum Stammgast im Alten Fassl wurde.

 

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