Neuübernahme

 

Das 100 % laktosefreie und 100 % glutenfreie Gasthaus im 6. Bezirk

Wer gluten- oder laktoseintolerant ist, darf sich freuen: In der Stumpergasse wird in dem Gasthaus „zum wohl“ gezielt auf diese Unverträglichkeiten eingegangen. Dass aber auch alle anderen willkommen sind, wird hier groß kommuniziert!

zum wohl (c) STADTBEKANNT
zum wohl (c) STADTBEKANNT

Kein nackerter Salat mehr

Momentan hat man ja irgendwie das Gefühl, dass an jeder Straßenecke Lokale eröffnen, die auf bestimmte Ernährungsgewohnheiten eingehen. Ob vegetarisch oder vegan, low carb oder raw, laktose- oder glutenfrei oder irgendwelche Kombinationen daraus, hat man früher nur zwischen normalem, vegetarischem oder religiös beeinflusstem Essen entschieden, so erscheinen die Möglichkeiten heutzutage grenzenlos. Und irgendwie ist es ja auch schön, dass Menschen mit gewissen Intoleranzen, speziellen Vorlieben oder besonderen ethischen Vorstellungen immer mehr Möglichkeiten haben ihren gewohnten Ernährungsvorstellungen auch außerhalb von zu Hause nachzukommen und im Restaurant nicht nur vor einem nackerten Salat sitzen müssen.

zum wohl Lokal (c) STADTBEKANNT
zum wohl Lokal (c) STADTBEKANNT

Ob mit oder ohne – alle sind willkommen!

Mit dem „zum wohl“ in der Stumpergasse hat nun auch ein Restaurant eröffnet, das sich voll und ganz gluten- und laktosefreien Gerichten sowie histaminarmem Wein verschrieben hat. Zugegeben, nach dieser Einleitung klingt die Idee gar nicht mehr so aufregend, aber das muss sie auch nicht sein, denn irgendwie haben es die Betreiber Albert (mit Unverträglichkeiten) und Christina Schmidbauer (ohne Unverträglichkeiten) geschafft, daraus ein ganz ungezwungenes Konzept zu basteln. Sie sehen sich irgendwie nicht als Institution für Gleichgesinnte. Gemäß der allgemeinen Ernährungslogik können hier nämlich auch Menschen ohne Unverträglichkeiten essen. Und so wird das auch kommuniziert: alle sind willkommen!

zum wohl Lokal (c) STADTBEKANNT
zum wohl Lokal (c) STADTBEKANNT

Nur-Chiasamenmandelmilchsojaersatzesser

Klingt vielleicht eh logisch, aber man hat doch manchmal das Gefühl als Nicht-Veganer, Nicht-Glutenintoleranter oder Nur-Chiasamenmandelmilchsojaersatzesser (sic!) etwas unspektakulär zu sein und sogar irgendwie als Außenseiter betrachtet zu werden. Nun, im Gasthaus „zum wohl“ muss das nicht sein. Und dort darf man auch seine eigenen Vorurteile über Bord werfen, dass Menschen mit eben besonderen Nahrungsvorstellungen nur Diätfutter fressen. Denn die Speisen sind frisch, geschmackvoll und dazu noch voller Nährstoffe!

zum wohl Salat (c) STADTBEKANNT
zum wohl Salat (c) STADTBEKANNT

Modernes Gasthaus

Es gibt Vorspeisen (Zucchinigemüse, Beef Tatar), Salate, Suppen, Hauptgerichte (Fusilli mit Pesto, Gemüsegröstl, Rindsgulasch, Paprikahenderl, kleine Speisen (Sacherwürstel, Gulasch, Aufstriche) und Desserts (Palatschinken, Sorbets, Panna Cotta). Dazu glutenfreies Bier, Smoothies oder Hauslimonade. Sowohl die Speisekarte als auch das Interieur gestalten sich wie ein modernes Gasthaus. Eines, das für alle da ist, wie man es von einem Gasthaus auch gewohnt ist, nur halt eben an die heutige Zeit angepasst. Wir würden uns sogar soweit aus dem Fenster lehnen, zu sagen, es ist ein Gasthaus, das mit Intoleranzen beim Essen zeigt, wie man mit Intoleranzen in der Gesellschaft umgehen soll!

zum wohl (c) STADTBEKANNT
zum wohl (c) STADTBEKANNT

STADTBEKANNT meint

Das „zum wohl“ in der Stumpergasse widmet sich ganz dem Thema Unverträglichkeiten und bietet eine Palette an gluten- und laktosefreien Gerichten an. Dass aber auch Menschen ohne Nahrungsintoleranzen willkommen sind, wird schnell klar, wenn man sich die Speisekarte und das ungezwungene Konzept ansieht. Das „zum wohl” ist die gelungene Interpretation eines modernen Gasthauses!

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