Restaurant und Bar im Freihausviertel

Bescheidenheit ist eine Tugend, und genau das könnte auch die Namenswahl des Lokals in der Heumühlgasse 2 im 4. Bezirk erklären – nötig hat es das aber nicht.

Mit dem Restaurant ist die eigentlich bereits sehr dicht gedrängte Lokalszene um Naschmarkt und Freihausviertel um einen weiteren Treffpunkt bereichert worden. Das Zweitbester geht aber trotz seines Konkurrenz-starken Umfeldes sicher nicht im Restaurant-Dschungel unter, vielmehr sticht er mit einem simplen, aber stilvollen Konzept eher heraus.

Industrieller Schick

Rohe Ziegelwände, ein grauer Boden, spartanische und doch gemütliche Sitzgelegenheiten und eine massive, den Raum dominierende Bar versprühen einen urbanen, ein wenig industriellen Charme. Obgleich das Interieur auf den ersten Blick etwas Kühles, Steriles hat, fühlt man sich doch sofort wohl und entspannt und der noble Eindruck täuscht: Zwar ist man sicher um ein bestimmtes Niveau bemüht, herzlich willkommen ist hier aber jeder und ein Besuch des Zweitbester entspricht nicht dem Motto Sehen und Gesehen werden.

Ein Blick auf die Speisekarte

Abgesehen von der interessanten Innenausstattung ist beim Besuch des Restaurants natürlich auch die Speisekarte interessant – und diese kann sich ebenfalls sehen lassen. Ausladend ist sie zugegebenermaßen nicht, sie verspricht aber laut eigenen Angaben qualitativ hochwertige Grundprodukte wie beispielsweise biologisches Gemüse, heimische Produkte von Fisch, Rind und Schwein oder Brot vom Biobäcker.

Die Karte ist quasi dreigeteilt, es gibt eine Frühstückskarte, eine Tageskarte sowie eine „fixe“ Karte. Auf letzterer finden sich zum Beispiel Beinschinken mit Kürbis-Chutney als Vorspeise um 6,20 Euro, ein Risotto mit Maroni, Radicchio, Pecorino und Salat um 8,90 Euro als Hauptspeise und ein Orangen-Dattelsalat mit Granatapfel und Minze um 3,90 Euro. Die Tageskarte beinhaltet sehr leckere und auch durchaus leistbare Gerichte wie beispielsweise Schweineragout mit Oliven und Röstkartoffeln um 6,90 Euro oder, für den kleineren Hunger, eine Kürbis-Kokos-Cremesuppe um 3,40 Euro.

Frühstücken kann man samstags und sonntags von jeweils 11:00 bis 16:00 Uhr eher klassische Frühstücksvariationen wie ein Wurst-Käse-Frühstück um 6,80 Euro oder Ham and Eggs mit Beinschinken um 4,50 Euro.

STADTBEKANNT meint

Egal, ob zum Frühstück, zum Abendessen oder nur auf einen Drink: Ein Besuch des Zweitbester zahlt sich aus. Sowohl Interieur als auch Karte auf das Wesentliche reduziert, hat man es hier gar nicht nötig, noch mit unnötigen Extras aufzutrumpfen. Die Preise sind sehr fair, das Ambiente schick, ohne es jedoch als Besucher selber sein zu müssen, das Essen setzt sich aus interessanten, sehr leckeren Variationen und Kreationen zusammen.

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