23. August 2017

Szene-Cafés im 6. Bezirk

phil (c) STADTBEKANNT

Cafés in Mariahilf

Die Café-Szene im 6. Bezirk ist sehr vielfältig. Egal ob klassisches Wiener Kaffeehaus oder hippes Studentencafé – hier gibt es alles was das Herz von Kaffeeliebhabern höher schlagen lässt.

In den Straßen Mariahilfs findet man so manch gemütliches Café für einem Zwischenstop. STADTBEKANNT war für euch im 6. Bezirk unterwegs und verrät, wo man am besten Kaffee schlürfen kann.

Café Kafka

Cafe Kafka Schild (c) STADTBEKANNT
Cafe Kafka Schild (c) STADTBEKANNT

Ein Klassiker, so alt und heimelig, dass es inzwischen schon wieder hip ist, hier einzukehren. Das Café Kafka hat das Flair eines Künstlertreffs und die Küche einer Bobo-Bar. Hier wird für Veganer und Vegetarier, für Dichter und Denker gesorgt. Die Atmosphäre ist unschlagbar und die kleinen Räumlichkeiten sind regelmäßig gut gefüllt. Besonders, wenn die eine oder andere Veranstaltung ansteht.

Café Kafka
Capistrangasse 8

phil

phil Kaffee (c) STADTBEKANNT
phil Kaffee (c) STADTBEKANNT

Phil kann man zu diesem Lokal sagen. Es ist gemütlich, man kann es lange dort aushalten, wer dort frühstücken will muss aber schon früh reservieren, weil’s so gut ist. Wer das Mobiliar dort gut findet, kann es kurzerhand auch kaufen. Das phil ist voll mit Büchern und ist somit neben einem Café auch ein Shop. Wer die Speisekarte oder die Veranstaltungsankündigungen (immer wieder finden Lesungen statt) studiert, der wird merken – man spart nicht mit Wortspielen. STADTBEKANNT ist jedenfalls philophil!

phil
Gumpendorfer Straße 10 – 12

Café Sperl

Cafe Sperl Lokal (c) stadtbekannt.at
Cafe Sperl Lokal (c) stadtbekannt.at

Man könnte sich die Gumpendorfer Straße nicht ohne Café Sperl vorstellen. Kein Wunder, das Sperl gibt es immerhin schon seit 1880. Direkt neben dem Semper Depot und in naher Umgebung des Theater an der Wien, hat es den Ruf gerne von Künstlern und Literaten aufgesucht zu werden. Tatsächlich findet man hier weniger Touristen als sonst wo und wenn die Sonne gut drauf ist, dann kann man im Schanigarten vor dem Café ein bisschen „Leute schaun” – so wie man es im Wiener Kaffeehaus eben macht.

Café Sperl
Gumpendorfer Straße 11

Café Akrap

Akrap Espressobar Schanigarten (c) STADTBEKANNT
Akrap Espressobar Schanigarten (c) STADTBEKANNT

Direkt verbunden mit dem angrenzenden Feinkoch und nur eine Seitenstraße von der Mariahilfer Straße entfernt, befindet sich das Akrap. Hier kann man sich ganz außerordentlich hochwertigen Kaffeegenüssen hingeben. Sechs verschiedene Sorten sind im Sortiment und werden selbst geröstet und auch hier vertrieben. Wem also der Espresso geschmeckt hat, der darf sich dann gleich eine Packung Bohnen für zu Hause mitnehmen. Im Sommer öffnet sich die Tür nach draußen und es entsteht ein kleiner, gemütlicher Schanigarten. So lässt’s sich leben!

Akrap – finest Coffee
Königsklostergasse 7 / Ecke Theobaldgasse

Café im Raimundhof

Cafe im Raimundhof (c) STADTBEKANNT
Cafe im Raimundhof (c) STADTBEKANNT

Auch wenn der Name es vielleicht vermuten lassen würde, mit einem Alt-Wiener Kaffeehaus hat das Café im Raimundhof kaum etwas zu tun. Stattdessen warten helle, alternative Wohnzimmeratmosphäre, bunt zusammengewürfeltes Interieur und ein netter Innenhof auf die Gäste. Die Speisenauswahl ist zwar auf kleinere Snacks beschränkt, dafür schmeckt der Kaffee aber köstlich und die Stimmung ist so entspannt wie selten in so unmittelbarer Nähe zur Mariahilfer Straße. Immer wieder gibt es im Café im Raimundhof auch Veranstaltungen musikalischer und kultureller Art.

Café im Raimundhof
Mariahilfer Straße 45

Café Savoy

Cafe Savoy Barhocker (c) Marlene Mautner stadtbekannt.at
Cafe Savoy Barhocker (c) Marlene Mautner stadtbekannt.at

Große Spiegel zieren die Wände, Lederbezüge die Sitze und Wandmalereien die Decke. Hier geht es altehrwürdig zu und alles ist so, wie es immer war. Aber was das Café Savoy neben der einzigartigen Wiener-Kaffeehaus-Stimmung zu etwas Besonderem macht, das sind seine Gäste. Hier versammelt sich die Schwulenszene Wiens und in den großen Spiegeln sieht man glückliche Pärchen und schwule charmante KellneCafé Savoyr. Alle sind willkommen in diesem Edel-Etablissement, das wie eine Mischung aus Alt-Wiener Kaffeehaus und einem Palast aus 1001 Nacht wirkt.

Café Savoy
Linke Wienzeile 36

SMart Café

SMart Café Eingang (c) STADTBEKANNT Hofinger
SMart Café Eingang (c) STADTBEKANNT

Spätestens nachdem durch „50 Shades of Grey” Sadomasochismus fast salonfähig gemacht wurde, sollte man auch das SMart Café kennenlernen. Hier treffen sich Gleichgesinnte und können völlig zwanglos ihren Gelüsten fröhnen. Das Café selbst bietet eine kleine Auswahl an Speisen und Getränken, aber hierher kommt man nicht des Essens wegen. Im Mittelpunkt steht die SM-Szene und das SMart Café bietet eine perfekte Plattform für Interessierte.

SMart Café
Köstlergasse 9

Café Ritter

Café Ritter (c) STADTBEKANNT
Café Ritter (c) STADTBEKANNT

Das letzte Stück wahrer Kaffeehaustradtition auf der Mariahilfer Straße: „das Ritter”. Seit 1867 kennt man den Namen schon, wenn auch die eleganten Herren Ober und die traditionellen Kaffeespezialitäten zu frühreren Zeiten an diesem Standort noch keine Besonderheit gewesen sein mögen. Heute sind sie jedoch eine willkommene Abwechslung zwischen Shopping- und Fußgängerzonen-Stress. Denn schließlich braucht jeder wahre Wiener auch einmal etwas anderes als Szenelokale und einen Coffe-to-go. Zurück zum Ursprung also!

Café Ritter
Mariahilfer Straße 73

Schadekgasse 12

Schadekgasse12 (c) STADTBEKANNT
Schadekgasse12 (c) STADTBEKANNT

Es ist die Schwester des Liebling im 7. Bezirk. Etwas kleiner, aber mindestens genauso cool. Auch in der Schadekgasse 12 steht Hipster-Flair im Vordergrund. Vintage Möbel, ahoi! Wenn sich im Sommer die großen Fenster öffnen und die Sonne direkt auf den eiskalten Mate-Tee scheint, dann weiß man, es gibt keinen besseren Ort um den Nachmittag zu verbringen.

Schadekgasse 12
Schadekgasse 12

STADTBEKANNT meint

Wer auf der Suche nach einem neuen Lieblings-Café ist, ist im 6. Bezirk genau richtig. Denn hier findet man ein großartiges Lokal nach dem anderen. Trotzdem finden wir, dass der Gemütlichkeitsfaktor hier nicht zu kurz kommt und auch der Kaffee schmeckt köstlich. Und auf geht’s zum nächsten Kaffee!

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