Klitzeklein – und doch schon ein Kaffeehaus!

Es heißt cafe klitzeklein, weil es wohl Wiens kleinstes Kaffeehaus ist. Aber die wahre Größe liegt wohl auch eher an der guten Lage am Prater, der Herzlichkeit der Inhaberinnen, am guten Kaffee und den köstlichen Süßspeisen.

café klitzeklein Holzhütte (c) STADTBEKANNT
cafe klitzeklein Holzhütte (c) STADTBEKANNT

Tröten für die Kundschaft

Wenn die Hop-On-Hop-Off-Busse vorbeikommen und die Touristen schon in Richtung Prater strömen wollen, dann wird aus dem klitzekleinen Café am Prater mit einer Clowns-Hupe herausgetrötet und lauthals „Kaffee“ gerufen. Und tatsächlich drehen sich die meisten dann auch um und holen sich vor dem Prater- und Riesenradbesuch noch ein Kaffee ab. Doch auch schon Stammgäste hat das cafe klitzeklein in der Ausstellungsstraße beim Pratereingang zu verbuchen und immer wieder kommt die Lauf- und Stammkundschaft vorbei. Hier befindet sich schließlich Wiens wohl kleinstes Kaffeehaus. Und das für sich ist ja bereits eine Attraktion.

café klitzeklein Tröte (c) STADTBEKANNT
cafe klitzeklein Tröte (c) STADTBEKANNT

Facelift

Das am besten mit einem Kiosk- oder Würstelstand vergleichbare kleine Holzhüttchen der beiden Schwestern Julia und Victoria Furman stammt ursprünglich von ihrem Ururgroßvater. Dieser hat im Jahre 1924 an derselben Stelle Würstel und Getränke verkauft und das auch noch in genau demselben Stand. Zwar sind nur mehr quasi die Grundwände davon erhalten, das Facelifting hat ihm aber keinesfalls geschadet. So locken helles Holz mit stylischen Einkerbungen, einladende Speise- und Getränketafeln, frische Blumen und helle Barhocker zu Kaffee, Brownie oder Vollkornmuffin.

café klitzeklein Kaffee und Kuchen (c) STADTBEKANNT
cafe klitzeklein Kaffee und Kuchen (c) STADTBEKANNT

Klitzekleines Riesenrad

Außer Kaffee und Küchlein ist das verbleibende Sortiment sehr wienerisch bzw. österreichisch. Es gibt Manner-Schnitten, Wiener Zuckerln, Ottakringer Bier, Brickerl Eis, Jägermeister oder Makava Eistee. Und à propos Riesenrad: Ein tolles Panorama ergibt sich übrigens, wenn man die Straße überquert. Hier präsentiert sich das Rad mit den roten Gondeln als perfekter Fotohintergrund für das kleine Kaffee und erscheint dabei selber klitzeklein. Aber wann kommt es denn schon auf die Größe an?

café klitzeklein 2go (c) STADTBEKANNT
cafe klitzeklein 2go (c) STADTBEKANNT

STADTBEKANNT meint

Es ist gar nicht notwendig, ein großes Kaffeehaus zu haben, um Kaffeehausstimmung zu schaffen. Einmal Platz nehmen auf dem Barhocker und schon ist man mitten im Wohnzimmer des cafe klitzeklein am Prater, kommt mit einer der beiden Schwestern Furman oder einem anderen Gast ins Gespräch, bestellt seine Melange und hat in unmittelbarer Nähe den Prater vor der Nase. Ein Stück Wiener Geschichte in die Jetzt-Zeit verfrachtet! Das gefällt uns!

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