Cocktaildate in der Esterhazygasse

Dass es sich mit Miranda feine Cocktails trinken lässt, das sei schon einmal vorausgeschickt. Was die Bar im Sechsten sonst noch alles zu bieten hat, das wollen wir noch erkunden! Bei einem Date in der Esterhazygasse!

 

Who the f*** is Miranda?

Wer Miranda ist, weiß eigentlich niemand so genau. Aber man hat eine Vorstellung von ihr und ihrem Leben: Sie ist weiblich, pastellig-bunt, fröhlich und sommerlich, kommt ursprünglich aus Miami, ist in den 1980ern groß geworden und ist die kleine Schwester von „If dogs run free“. In der Esterhazygasse im sechsten Bezirk kann man sie besuchen – und wird es nicht bereuen.

Miranda Bar Lokal (c) STADTBEKANNT
Miranda Bar Lokal (c) STADTBEKANNT

In der Esterhazygasse hatten Chieh-shu Tzou und Gregorio Lubroth ihr Architekturbüro. Als sie umsiedelten, wollten sie sich aber nicht so Recht von dem schönen Gassenlokal trennen und entschlossen sich kurzerhand dazu, gemeinsam mit denselben Kollegen, mit denen sie auch schon das „If dogs run free“ betreiben, eine neue Bar zu eröffnen. Praktischerweise haben Tzou Lubroth Architekten schon viel Erfahrung mit Projekten aus der Gastronomie. So entstammen etwa neben ihrem eigenen Baby „If dogs run free“ auch das “Dellago” am Yppenplatz, “Mama Liu and Sons”, die Mensa in der neuen WU und das “RamienGo” ihrem Zeichentisch.

Miranda Bar (c) STADTBEKANNT
Miranda Bar (c) STADTBEKANNT

Kleine Schwester

Im Gegensatz zu ihrem großen Bruder „If dogs run free“, der sich minimalistisch, düster und schon fast geheimnisvoll gibt, ist Miranda bunt und offen. Herzstück des Lokals ist eine imposante grün glänzende Theke aus brasilianischem Granit. Der Rest lässt sich zusammenfassen als stylish, weiblich, pastellig, unaufdringlich und harmonisch. Man sieht sofort, dass Meisterhände am Werk waren. Und ehrlich gesagt, würde man mir erzählen, wir befänden uns nicht in Wien, sondern Miami, ich würde es sofort glauben.

Miranda Bar  (c) STADTBEKANNT
Miranda Bar (c) STADTBEKANNT

Lieblingsbeschäftigung: Cocktailtrinken

Kommen wir jetzt aber zur Lieblingsbeschäftigung von Miranda, dem Cocktailtrinken! Die Auswahl ist klein aber sehr fein und wechselt saisonal . Die Kreationen sind einzigartig und kreativ. Der Delicious Sour etwa, bestehend aus Calvados, Peach Schnaps, Zitronensaft und Eiweiß, schmeckt exquisit und ungewöhnlich und offenbart erst auf den zweiten Moment sein gesamtes Geschmacksspektrum. Klassisch und originell präsentiert sich der Vodkart Martini (Organic Potato Vodka, Dry Vermouth, frischer Thymian), vollmundig und fruchtig die Braut aus Ipanema (Cachaça, Cranberry-Saft, Kokos, Limette, Maraschino, Orange Bitters). Dazu die eine heimliche Gelegenheitszigarette und das Date mit Miranda ist perfekt.

Miranda Bar Getränk (c) STADTBEKANNT
Miranda Bar Getränk (c) STADTBEKANNT

STADTBEKANNT meint

Diese Bar ist großartig. Zum einen, weil zwei der fünf Besitzer praktischerweise auch gleich Architekten sind und die Miranda Bar in etwas wundervoll Pastelliges und Stylishes verwandelt haben – die grüne Granitbar und das tolle Grafikdesign sind hierbei hervorzuheben! Zum anderen, weil die Cocktailkarte einzigartige Kreationen hervorbringt und diese ziemlich gut schmecken! Das Ambiente ist geschmeidig, die Stimmung ist lässig. Die Esterhazygasse ist längst zu einem Hotspot geworden mit dem Hafenjungen und dem Fink als Nachbarn. Die Miranda Bar ergänzt das Esterhazy-Trio mit einem sommerlichen und weiblichen Pendant zum „If dogs run free“.

Miranda, wann hast du wieder Zeit für uns?

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