Asiatisches Lokal im 2. Bezirk
Ramen in der Garage schlürfen? Der Vorgartenmarkt macht’s möglich, mit Mochis drittem Standort!
Vorgartenmarkt-Gentrifizierung
Vor ein paar Wochen hatte ich schon so eine Vorahnung: der Vorgartenmarkt wird nicht länger unbemerkt bleiben. Mit dem dritten Streich der Mochi-Macher unterliegt der beschauliche Markt einem Strukturwandel. Mit Ramen und verstecktem Geschäftslokal im Garagenlook werden nun also Hipster und Bobos angelockt.
Lokal für Insider
Wenn man die schwarze Eingangspforte am Ende der ersten Reihe links dann endlich gefunden hat, steht man in einem Raum mit langer Holzbar zwischen zwei Garagentoren. Auf der einen Seite der Theke dampft es und stirnbebänderte Köpfe fügen die bekannten japanischen Suppen in unterschiedlichen Varianten zusammen, während auf der anderen Seite die Gäste Platz nehmen, sofern man hier von Platz sprechen kann. Trotz eingeschränkter Raumsituation, ist es aber nicht einengend, denn die Stimmung passt und ist ein cooler Kontrast zu dem ruhigeren Marktgeschehen draußen.
Ramenwahnsinn
Die Speisekarte hält fünf Ramen-Varianten bereit, und nachdem die Bude voll ist, scheint der Nudelsuppenhunger wohl noch nicht gestillt. Allen Ramen gemein sind klarerweise die Nudeln, die hier täglich frisch hergestellt werden. Die Brühen gibt es in den Sorten Huhn, Schwein oder Gemüse und die Beilagen reichen von Venusmuscheln und Garnelen über Pilze und Rucola hin zu Ei, Hackfleisch oder Grammeln. Als Starter dienen japanische Tapas, wie Edamame oder Gyozas und den süßen Abschluss bilden klarerweise Mochi oder Matcha Eis.
Good to know
Aja, reservieren kann man nicht, nachdem es hier aber um schnelle Küche handelt, wird man im Zweifelsfall wohl auch nicht lange auf einen Tisch oder Tischanteil warten müssen. Auf Take-Away wird in der Mochi Ramen Bar auch verzichtet, da- Zitat – „Ramen sofort nach dem Servieren verzehrt werden müssen“. Und ganz abgesehen davon ist diese suggerierte Geheimtipp-Atmopshäre ja auch Teil des Esserlebnisses. So darf Gentrifizierung sein.
STADTBEKANNT meint
Nach Mochi und OMK folgt nun also auch eine Ramen Bar und zwar am bisher noch eher unberührten Vorgartenmarkt. Ganz neu ist die Idee mit Ramen in Wien ja nicht. Die Nudelsuppe aus Japan hat wohl aber das Potential als Fixstarter der heimischen Streetfood Szene wahrgenommen zu werden. In der Mochi Ramen Bar gibt es Variationen mit Huhn, Schwein und Gemüsebrühe und allerlei Kombinationen mit einer Vielzahl an extra Toppings. Geschlürft wird in einer nachempfundenen Garage auf engem Raum mit lässiger Stimmung.
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